Bericht : Auf dem Weinsteig von Bockenheim nach Grünstadt - 11.10.2025

 


 

Bericht : OWK-Tour Exotenwald  - 13.09.2025

 


 

Bericht OWK Rheinfahrt – 06.09.2025

 


 

Wanderbericht Sensbachtal am 06. Juli 2025

Gemeinsame Wanderung des OWK Großsachsen mit dem OWK Mannheim

Am 6. Juli 2025 trafen sich 12 Wanderinnen und Wanderer des OWK Großsachsen und OWK Mannheim am Weinheimer Bahnhof zur ersten gemeinsamen Wanderung durch das idyllische Sensbachtal. Mit Fahrgemeinschaften in Privat-PKWS ging es zum Wanderparkplatz Sensbacher Höhe, wo noch eine Wanderin aus Dieburg zur Gruppe stieß.

Bild Weg mit Bank

 

Fünf Langstreckenwanderer (16 km) machten sich mit Wanderführer Sebastian Vaterrodt (OWK Mannheim) auf nach Süden in Richtung Unter-Sensbach. Von dort führte sie der Weg mit den Markierungen S6, rotes Kreuz und WG in Richtung Reußenkreuz und Ober-Sensbach. Ein besonderes Highlight war die Rast an der 2022 mit Herzblut und Können neu gebauten Schutzhütte „Steinhäusel“, die nicht nur durch ihre Gemütlichkeit und die tolle Aussicht auf Ober-Sensbach überzeugen konnte, sondern auch durch drei Erdkühlschränke, die die Wanderer mit kühlen Getränken versorgten. Am Hesse-Heckenberg ging es mit den Markierungen gelber Punkt und S6 wieder in Richtung Sensbacher Höhe.

Bild Getränke aus dem Erdkühlschrank

 

Die 8 Wanderer:innen, die sich für die kurze Strecke entschieden hatten, liefen zunächst auf dem Panoramaweg (grünes Quadrat) nach Osten und anschließend mit S2, S6 und grünem Quadrat Richtung Süden nach Unter-Sensbach, das die Gruppe am Südende durchquerte. Dann ging es wieder stramm aufwärts durch Wald und am Waldrand entlang zum Parkplatz Sensbacher Höhe, wo sich diese Gruppe wieder mit den Langstrecklern traf. Durch zwei ungeplante „Schlenker“ verlängerte sich die „kurze“ Tour allerdings von 11 auf 13 km, die selbstverständlich auch gemeistert wurden. Wanderführerin war Christa Gödecke, unterstützt von Angelika Stabenow.

Belohnt wurden alle Teilnehmenden durch herrliche Panoramablicke und leckere Waldhimbeeren am Wegesrand.

Bild Panoramablick

 

Vom Wanderparkplatz aus ging es anschließend mit dem PKW zur wohlverdienten Schlusseinkehr in die Holzerstube in Ober-Sensbach, wo uns die nette Wirtsfamilie bereits erwartete.

Nach einer ausgiebigen Rast mit sehr leckerem Essen ging es dann wieder in Richtung Heimat, nicht ohne den beiderseitigen Wunsch, bald wieder eine gemeinsame Wanderung zu unternehmen.

Bild Holzstämme mit Gesichtern

 

Die Tour (lange und kurze Variante) war ein Wandertipp des Monats der Weinheimer Nachrichten/Odenwälder Zeitung.

Sie ist zu finden auf der Wanderkarte 10 Oberzent Geo-Naturpark Bergstraße Odenwald. Beide Varianten findet man natürlich auch auf Komoot unter den folgenden Links:

Lang: https://www.komoot.com/de-de/tour/2257886972

Kurz: https://www.komoot.com/de-de/tour/2219517611

 


 

Wanderbericht OWK-Wanderung am 3. Mai 2025

Naturkundliche Wanderung des OWK Großsachsen e.V. mit dem Biologen Siegfried Demuth am Samstag, dem 3. Mai 2025 in die Biotope der Bergstraße bei Laudenbach


Mit 68 km Länge und zwischen 1-2 km Breite erstreckt sich der Naturraum Bergstraße als schmales Band zwischen Darmstadt im Norden (Hessen) und Wiesloch im Süden (Baden-Württemberg). Zwischen Odenwald und Rheinebene gelegen weist diese Landschaft ein besonders warmes Klima auf, was nicht nur den Weinbau befördert, sondern auch Grundlage für eine sehr artenreiche Tier- und Pflanzenwelt ist.

Entstanden ist die Bergstraße im Zuge der Bildung des Oberrheingrabens. Vor etwa 50 Millionen Jahren begann sich dieser Grabenbruch zwischen Mainz im Norden und Basel im Süden auf ca. 300 km einzusenken. Zugleich hoben sich die randlichen Gebirgszüge: Odenwald und Schwarzwald im Osten, Pfälzer Wald und Vogesen im Westen. Ein Prozess, der bis heute andauert.

Die Bergstraße ist ein Altsiedelland. Fundstücke vom modernen Menschen sind seit der Jungsteinzeit belegt, beispielsweise durch Steinwerkzeuge. Seither ist von einer kontinuierlichen Besiedlung des Naturraums auszugehen, bot er doch für die ersten Ackerbauern ideale Bedingungen: Im Gegensatz zur Rheinebene (vielerorts sumpfig) und zum Odenwald (magere, steinige Böden) finden sich hier überwiegend tiefgründige, fruchtbare und gut zu bearbeitende Lössböden.

Die Bergstraße bei Laudenbach bietet besonders viele schöne Einblicke in die Kulturgeschichte sowie die typische Tier- und Pflanzenwelt dieses Naturraums.

Um das alles live zu erleben, machten sich am 3. Mai 2025 elf Wanderinnen und Wanderer unter fachkundiger Begleitung von Siegfried Demuth ab dem Friedhof Laudenbach auf den Weg.

Es war eine Distanz von knapp 8 km Länge zu bewältigen, die allerdings 3 sehr steile Anstiege enthielt, wovon gleich der erste über eine lange Strecke ging. Teilweise überquerte die Gruppe auch Wiesen mit unebenem Untergrund.

Auf dem Weg erfuhr die Gruppe einiges über die Entstehung der Lösshohlwege, die sie durchquerte und bekam ausführliche Informationen über die heimische Pflanzenwelt, worunter sich auch einige Einwanderer befinden. So erfuhren die Wandernden, dass die vielen in voller Blüte stehenden Akazien keine Akazien, sondern Robinien sind und aus Nordamerika stammen.

Am Wegesrand sah man rosa blühende Wald-Platterbsen, kriechenden Günsel, schwarzen Holunder, Schöllkraut, Wiesensalbei und Strauchholunder, Herbstzeitlosen und einmal sogar ein kleines Knabenkraut, eine selten gewordene heimische Orchidee.

Natürlich blieb die Gruppe immer wieder einmal stehen und genoss das Panorama.

Gruppenbild Biotopwanderung Laudenbach

Pause am Waldrand

Der letzte Abschnitt führte die Wandernden auf den felsigen Taubenkopf mit seinem artenreichen Halbtrockenrasen und mit teilweise in der Region seltenen Pflanzen.

Die Schlusseinkehr fand in der Pizzeria Italia statt, wo sich alle nach Gusto stärken konnten.

Wanderführerinnen waren Angelika Stabenow und Christa Gödecke und die Gruppe wurde fachkundig und sehr abwechslungsreich von Siegfried Demuth begleitet.

Fazit: Die Mühe der Anstiege hat sich gelohnt und die Wanderung hat sehr viel Spaß gemacht.

 


 

Wanderbericht OWK-Wanderung am 15. Februar 2025

Über die Höhen des Odenwaldes: Reisen – Mumbach – Hornbach – Birkenau – 10 km

Um kurz nach 11:00 Uhr traf sich eine 13-köpfige Gruppe bestehend aus 12 Damen und einem Herrn am Reisener Bahnhof. Reisen ist ein kleiner nordöstlich von Birkenau gelegener Ort (ca. 1.200 Einwohner) und gehört zur Gemeinde Birkenau.

Vom Bahnhof führte der Weg zunächst ein kleines Stück in Richtung des Weilers Schimbach und dann ging es bald scharf rechts ab zum ersten langen und steilen Anstieg auf den HW 28, einen etwa 59 km langen Höhenweg, der von Hemsbach über Beerfelden bis zum Kleinkastell Seitzenbuche in Mudau führt. Diesem herrlichen Höhenweg folgten die Wandernden etwa 5 km. Die erste Rast machte die Gruppe auf einem hübsch angelegten kleinen Rastplatz am Waldrand mit Panoramablick.

 

Gruppenbild

 

Weiter ging es über den Rapsgrund und die Rohrbacher Höhe und dann auf dem Weg Ho 1 hinunter zum Café Orchidée, wo man die Gruppe bereits erwartete und einen schönen Tisch im Gewächshaus reserviert hatte. Dort konnten sich die Wandernden mit vielerlei Köstlichkeiten – ob süß oder herzhaft – ausgiebig stärken.
 

Gruppenbild

 

Nach der Einkehr ging es um 14:15 Uhr auf dem Ho 1 weiter und beim Anstieg von 240 auf knapp 410 Meter Höhe waren noch einmal ordentlich Kondition und Beinmuskeln gefordert. Vom Ho 1 führte ein Verbindungsweg die Gruppe auf den Weg B7/B9, der in stetigem Auf und Ab durch Wald und am Waldrand entlang vorbei an weiteren schönen Aussichtspunkten zum Franzosenkreuz führte.

 

Franzosenkreuz

Franzosenkreuz - Foto: Wikipedia

Das Kreuz aus Sandstein hat eine unklare Entstehungsgeschichte und es ranken sich darum viele Sagen und Legenden. Mitten im Wald gelegen ist diese Gedenkstätte auf jeden Fall ein magischer Ort zum Innehalten.

Nach dem Verlassen des Waldes ging die Wandergruppe durch eines der Birkenauer Neubaugebiete zum Birkenauer Bahnhof, dem Endpunkt der Wanderung.

Fazit: Es war ein wenig anstrengend, aber die Mühe hat sich gelohnt.
 

Wanderführerinnen waren Christa Gödecke und Angelika Stabenow.