Worms, die Nibelungenstadt, war das Ziel der Februarwanderung
von Walter Helfert
So wenig Wasser! Das war der erste Eindruck den die Teilnehmer der Februarwanderung machten, als Sie an der Isenachmündung ankamen. Zunächst berichtete der Wanderführer Siegmar Borrmann über die wechselhafte Geschichte dieser Einmündung. Die ab Frankenthal seit 1780 mehrfach umgelegte Mündung in den Rhein hat das Flüsschen um ca 5 km verlängert. Bei herrlichem Wetter wanderte die Gruppe auf dem Rheindamm Richtung Norden. An der Eisbacheinmündung ging es zum Strand am Ufer des stark befahrenen, 1828/1829 regulierten Rheins, für ein Gruppenfoto.
Bild: Bernhard Merkert
Gegenüber der Einmündung des Lampertheimer Altrheins waren uralte, riesige Platanen die Wegbegleiter. Schließlich wurden die Hafenanlagen am südlichen Rand von Worms erreicht. Unter der alten und neuen Rheinbrücke hindurch kam man zum Hagendenkmal. Nach einer verdienten Stärkung in der Hausbrauerei Hagen ging es wieder Richtung Süden durch den Wormser Stadtpark. Hier waren uralte, unter Naturschutz stehende Eichen, der herrliche Rahmen auf dem Rückweg. An dem 2011 angelegten Themenpfad Hochwasserschutz konnte man nicht nur die neu überarbeiteten Polderanlagen bestaunen, sondern sich an den aufgestellten Tafeln informieren. Über den Rheindamm wurde schließlich wieder der Ausgangspunkt am Rheinufer erreicht.